Zürich - New York (mit dem Flugzeug)
New York - Baltimore (mit der Bahn)
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Bildergalerie
Abreise Schweiz: Di, 03.05.216
Wetter: meistens bewölkt mit Regen
Tiefste Temperatur: 8 Grad
Höchste Temperatur: 18 Grad
Gefahrene km (mit dem Zug): ca. 400
Angenehmer Flug mit der SWISS
Der Big Apple ist wirklich BIG
Times Square
Skyline New York mit Nebel-Effekt
Hafen Baltimore
The National Mall in Washington
Viel Sightseeing und viele Kilometer gegangen
Rhino erreicht Baltimore
Abschied und Warten auf Rhino (03.05. - 11.05.2016)
 
Nun ist es also soweit! Wir fliegen nach Amerika!
Die letzten Wochen waren befreiend, aber auch sehr anstrengend. Darum sind wir froh, dass wir nun endlich loskönnen und uns nach der Ankunft in den USA etwas akklimatisieren können.
 
Am Dienstagmorgen bringt uns der Vater von Nadine noch zum Bahnhof und wir nehmen den Zug zum Flughafen. Wir werden begleitet von Daniela und Silas, dem Göttibuben von Sergio. Er hat darauf bestanden uns am Flughafen Adieu zu sagen und wir freuen uns sehr darüber. Am Flughafen steht dann plötzlich Chregi (Schulkollegin von Nadine) mit ihren beiden Jungs da. Auch sie sind extra weit angereist um uns Tschüss zu sagen. Als dann Fabio, der Bruder von Sergio noch dazukommt ist die kleine Abschiedstruppe komplett und wir gehen nach der Gepäckabgabe zur byebye Bar. Nach einem Kaffee und kurzen Schwatz ist es dann Zeit Auf Wiedersehen zu sagen.
Der SWISS-Flug verläuft wie geplant und wir landen kurz vor Eins am Mittag in New York JFK. Am Flughafen ist wenig los und die Warteschlange bei der Einreisebehörde entsprechend kurz. Der Beamte prüft unsere Visa und fragt nach, was wir denn 6 Monate in den USA wollen. Als wir ihm ein Blatt mit unseren Reiseplänen vorlegen, ist er fast aus dem Häuschen. Er kann sich kaum vorstellen, dass man so lange auf Reisen gehen kann und dafür auch noch das eigene Auto aus Europa mitbringt. Rasch stehen 2 weitere Beamte bei uns und es entsteht eine angenehme, angeregte und lustige Diskussion. Die Einreise und der Stempel im Pass sind dann nur noch Formsache und wir gehen mit einem Visum, gültig bis Anfang November 2016 weiter. Das Gepäck ist schon da und wir durchqueren schnurstracks die Zollabfertigung. Mit dem Taxi geht es zügig nach Manhattan wo wir in das Excelsior Hotel einchecken. Etwas müde vom Flug machen wir dann doch noch einen Spaziergang im nahe gelegenen Central Park um unsere Beine etwas zu bewegen. Wir erhaschen einen ersten Eindruck vom Big Apple, essen bei einem Italiener etwas Kleines und fallen dann todmüde und wegen der Zeitverschiebung sehr früh ins Bett.
 
Die 3 Tage in New York verbringen wir mit Sight Seeing. Da wir das erste Mal in New York sind, erkunden wir die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf deren Aufzählung verzichten wir hier, da man sie in jedem Reiseführer nachlesen kann. Wir konzentrieren uns auf die Stadtteile Manhatten, Bronx und Brooklyn. Nach 2 Nächten wechseln wir ins Hotel Park Central an der 7th Avenue zwischen Central Park und Times Square. Auch wenn wir schon einige Grossstädte auf der Welt gesehen haben, die Dimensionen von Big Apple sind noch einmal gewaltiger. Der Verkehr staut sich den ganzen Tag, das Vorwärtskommen ist mit viel Zeitaufwand verbunden, egal welches Verkehrsmittel man wählt. Die Wolkenkratzer und die Preise sind eindrücklich und die Orientierung geht in den Häuserschluchten schnell einmal verloren. Zum Glück gibt es aber viele grüne Oasen wie den Central Park, wohin auch wir uns immer wieder für etwas Ruhe und einen ausgedehnten Spaziergang zurückziehen. Das kulinarische Angebot ist vielfältig und wir finden immer etwas passendes, ohne vorher zu reservieren. Die Stadt beeindruckt uns, wir staunen viel und geniessen die Zeit hier, aber wirklich anfreunden können wir uns nicht. Liegt es daran, dass wir beide nicht wirkliche Shopping-Enthusiasten sind und hier eigentlich nur die Zeit überbrücken, bis wir Rhino abholen können? Vielleicht liegt es aber auch am kalten und regnerischen Wetter. Beim Ausflug zur Freiheitsstatue fühlen wir uns eher wie in Alaska, als in New York. Die Sonne zeigt sich dann erst, als wir New York am Sonntag mit dem AMTRAK-Zug in Richtung Süden verlassen.
 
Die Zugfahrt von der New York Penn Station via Philadelphia nach Baltimore dauert etwas über 3 Stunden und vergeht für uns wie im Flug. Die Strecke führt in der Nähe des Hafens vorbei. Aufgrund von www.marinetraffic.com wissen wir, dass das Schiff mit Rhino zur Zeit gerade im Hafen von New York einen Zwischenstopp einlegt. Leider können wir das Schiff nirgends erspähen, wäre ja auch zu schön gewesen ;-).
 
An der Station BWI Marshall steigen wir aus und fahren mit dem Taxi ins gebuchte Best Western BWI/Arundel Mills Hotel. Das ist ein Flughafenhotel beim internationalen Flughafen Baltimore/Washington und eignet sich gut für einen Transfer-Aufenthalt. Gleich daneben hat es ein Pub/Restaurant, wo wir jeweils am Abend essen (Mo/Di Pizza zum halben Preis, Mi Chicken-Wings zum halben Preis usw.). Eigentlich wollten wir hier nur einmal übernachten und dann am Montag Rhino abholen. Die „Atlantic Conveyor“ erhielt in den letzten Wochen aber immer mehr Verspätung und schliesslich bleiben wir nun für 4 Nächte hier.
 
Ganz in der Nähe des Hotels entdecken wir einen kleinen Bahnhof der MARC Bahngesellschaft. Die Zuglinie verbindet Washington DC mit Baltimore. Der Zug fährt nur Montag bis Freitag am Morgen und am Abend zu Stosszeiten. Da sind wir uns von den Schweizer S-Bahnen einen etwas dichteren Fahrplan gewohnt... Hier geht es aber auch nur darum die Berufstätigen an riesigen Parkplätzen zu sammeln und ohne Auto in die Innenstadt zu bringen. Das funktioniert und wird auch rege genutzt. Für uns sind die Verbindungen perfekt und wir entscheiden uns am Montag Baltimore und am Dienstag Washington DC zu besichtigen.
 
Als wir in Baltimore, der grössten Stadt im Bundesstaad Maryland, ankommen, sind wir die einzigen Touristen und wir haben die tolle Hafenanlagen für uns alleine. Wir spazieren dem Quai entlang, bewundern die Skyline vom Signal Hill aus und geniessen die gemütliche Atmosphäre bei einem Kaffee an einem Picknick-Tisch mit Hafenblick. Nach NYC ist das für uns Erholung pur! Trotz des kühlen und feuchten Wetters kommen einige Besucher in die Stadt und beleben den Hafen. Nach einem Abstecher in die Innenstadt und einem Besuch des Baseball Stadions nehmen wir den Zug zurück. Am Bahnhof wollen wir unsere Tickets lösen, der Automat ist aber zurzeit defekt. Nach einem netten Schwatz mit dem Lokführer und der Zugsbegleiterin bedanken sie sich für den Besuch der ungewöhnlichen Gäste und lassen uns sogar kostenlos zurückfahren. Danke!
 
Den Tag in Washington DC verbringen wir auf Schusters Rappen auf der National Mall. Von der Union Station gehen wir zum Weissen Haus und dann weiter zum Lincoln Memorial. Die Denkmäler sind beeindruckend. Vor allem die schier unendlich grossen Platzverhältnisse rund um die Denkmäler mit den grossen Rasenflächen beeindrucken uns. Wenn hier ein Denkmal gebaut wird, wird nicht gekleckert, sondern nichtig geklotzt! Via Martin Luther King Memorial, Thomas Jefferson Memorial und Washington Monument geht es dann hoch zum Capitol. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten können hier gut zu Fuss erreicht werden. Die National Mall ist insgesamt 4,8 Kilometer lang und so kommt man an einem Tag mit allen Abstechern auf einen ausgedehnten Fussmarsch.
 
Die kurzen Abstecher nach Baltimore und Washington haben uns sehr gut gefallen. Auch wenn wir nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt haben, können wir trotzdem einiges an Erinnerungen mitnehmen.
 
In den letzten Tagen hatten wir auch noch eine kleinere Feuerwehrübung mit der Autoversicherung zu meistern... Die abgeschlossene Versicherung für die USA hat uns leider bei einer nachträglichen Prüfung abgelehnt und das so kurz vor Versicherungsstart. Zum Glück hatten wir in der Schweiz mehrere Angebote eingeholt und wir können nun auf eine andere Versicherung ausweichen, ohne den ganzen Aufwand für die Versicherungsanträge noch einmal zu machen. Wir hoffen nun, dass mit der Versicherung von TourInsure definitiv alles gut kommt.
 
Den letzten Tag im Hotel verbringen wir nun mit Fotos sortieren, Bericht schreiben und faulenzen. Endlich ist gestern Abend auch die „Atlantic Conveyor“ mit Rhino an Bord in Baltimore angekommen. Nach Rückfrage via E-Mail beim Pride International haben wir auch die Bestätigung, dass wir morgen Donnerstag, 12. Mai Rhino im Hafen abholen können. Dann kann die Reise endlich richtig los gehen. Juppie!!!
 
Wie und ob wir Rhino im Hafen zurückerhalten, ob auch in den USA mal die Sonne scheint und wie unsere Reise durch den nächsten Bundesstaat Virginia weitergeht erfahrt ihr im nächsten Bericht.
 
publiziert am 11.05.2016
 

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