Schweiz - Heidelberg - Fulda - Hamburg
Hamburg - Schweiz (mit dem Flugzeug)
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Bildergalerie
Abreise Schweiz: Mo, 10.04.16
Ankunft Hamburg: Di, 11.04.16
Tiefste Temperatur: 2 Grad
Höchste Temperatur: 18 Grad
gefahrene km: 930
Vorbereitungen abgeschlossen
Rhino beschriftet und reisefertig gepackt
Heidelberg und Fulda besucht
Rhino problemlos im Hafen abgeliefert
Schöne Tage in Hamburg genossen
Letzte Vorbereitungen und
Verschiffung von Rhino in Hamburg 11.04.-15.04.2016
 
Die letzten Wochen haben wir viel mit letzten Vorbereitungen und Vorfreude geniessen verbracht. Wir haben auch nochmal die Skisaison ausklingen lassen und Tage mit unseren Göttibuben verbracht. Unsere Eigentumswohnung ist nun verkauft, der Hobbyraum für die Unterbringung der Möbel ist bezugsbereit, alle Tickets sind gebucht und die Versicherungen für den ersten Teil der Reise abgeschlossen. Im März war Rhino bei Overland-Technics nochmal zum General-Check inkl. einiger kleiner Anpassungen und im April liessen wir bei der Carrosserie Hofer den Unterboden- und Hohlraumschutz nochmal überprüfen und nachbessern. Ausserdem konnten wir bei Quick-Print unsere Beschriftung für Rhino produzieren und aufziehen lassen. Sieht jetzt noch schicker aus!
Sergio konnte in seiner arbeitsfreien Zeit seit Anfang März noch viele Details (die Pendenzenliste aus der Marokko-Reise war lang...) an Rhino fertigstellen.
 
Einige Tage vor der Abfahrt nach Hamburg legen wir die ganze Ausrüstung bereit und verstauen es für die Überfahrt im Rhino. Alles passt und jedes Ding findet einen Platz! Nun sind alle Vorbereitungen an, in und um Rhino abgeschlossen und er ist bereit für seine Schifffahrt über den Atlantik.
 
Am Montagmorgen fahren wir kurz nach 8 Uhr los in Richtung Norden und verlassen bei schönstem Sonnenschein via Basel die Schweiz. In Heidelberg legen wir eine längere Mittagsrast ein und schlendern durch die Stadt. Weiter geht es dann nordwärts bei dichtem Verkehr an Frankfurt vorbei.
Kurz nach 17 Uhr erreichen wir den Gasthof Drei Linden in Fulda, den wir vorreserviert haben.
Bei einem Spaziergang erkunden wir die kleine Barockstadt Fulda mit dem Schloss und dem Dom St. Salvator. Fulda ist ein sehr schönes Städtchen. Ein Besuch lohnt sich! Das Nachtessen im Gasthof Drei Linden schmeckt gut. Die Unterkunft ist einfach. Die Zimmer sind renoviert, sauber und die Gastgeber sehr freundlich. Der Chef besitzt übrigens selber einen 90er Landy!
 
Nach dem gemütlichen Frühstück im Gasthof geht es weiter nordwärts Richtung Hannover. Auf der Autobahn fällt uns ein Schild mit der Aufschrift „Schloss Marienburg“ auf. Es ist Mittag und wir entscheiden uns für einen kurzen Abstecher. Ahnungslos was uns erwartet, sind wir von der grossen Anlage überwältigt. Nach einem Spaziergang rund um das Schloss essen wir gemütlich im Schlosshof bei bestem Wetter. Man merkt, dass die Tourismussaison hier noch nicht wirklich begonnen hat. Neben uns hat es nur wenige Besucher. Die vorhandene Infrastruktur lässt aber auf grösseren Andrang in den Sommermonaten schliessen. Wir müssen nun weiter, umfahren Hannover und erreichen das Park Hotel am Berliner Tor in Hamburg um etwa 16 Uhr. Wir geniessen einen Apéro an der Hotelbar, eine Pizza in der Stadt und fallen dann müde ins Bett.
Die Reise von der Schweiz nach Hamburg in 2 Tagen zu machen war eine gute Idee. Wir hatten so Zeit für einige Abstecher und erreichen Hamburg nach über 900 km ziemlich erholt. Entgegen unserer Erwartung hatten wir absolut keinen Stau und konnten unseren Rhino in unserem Reisetempo problemlos über die deutschen Autobahnen lotsen.
 
Von Seabrige erreichen uns in den letzten Tagen 2 E-Mails mit immer wieder neuen Verspätungsankündigungen für unser Schiff. Eigentlich hätte Rhino mit dem Schiff schon am Samstag, 16. April Hamburg verlassen sollen. So wie es aussieht wird es nun eine ganze Woche später werden. Die Wetterbedingungen auf dem Atlantik haben zu starken Verspätungen in der Schifffahrt geführt. Was dies für die Abholung in Baltimore bedeutet, wissen wir noch nicht genau. Laut Rederei sollte aber der Dienstag, 10. Mai möglich sein. Das wäre dann nur ein Tag später als geplant. Offenbar werden einfach nach Hamburg nicht mehr alle Häfen angefahren und so Zeit gespart. Wir werden sehen...
 
Am Mittwochmorgen fahren wir vom Hotelparkplatz los und suchen einen Ort, wo wir Rhino noch einmal aussen abspritzen können. Das scheint hier gar nicht so einfach zu sein. Alle Autowaschanlagen haben nur noch Waschstrassen. Da passt Rhino mit seinen 2.25 Metern Höhe natürlich nicht rein. Bei einer Aral-Tankstelle lässt man uns dann aber beim Eingang der Waschstrasse die Dampfdüse benutzen und rückwärts wieder rausfahren. Gekostet hat’s 2 Euro und Rhino ist blitzsauber!
Nach einigen Anläufen finden wir dann am Hafen auch den Terminal O'Swaldkai. Der Beschrieb von Seabridge ist sehr gut. Es wird am Hafen aber überall gebaut. Da hilft kein Navi, sondern nur ein guter Orientierungssinn!
Die Abfertigung am Terminal geht ruckzuck und schon fährt Sergio mit Rhino ins Terminal rein. Rhino wird von aussen und mit einem flüchtigen Blick auch innen inspiziert um allfällige vorhanden Schäden festzuhalten und um sicherzustellen, dass alles gemäss Vorschrift verschifft wird. Es ist alles ok. Auch unsere provisorische Abdeckung im Fahrzeug wird kommentarlos akzeptiert. Nach der Schlüsselabgabe und noch einmal unserem Rhino winken, stehen wir nach 45 Minuten schon wieder draussen und fahren mit der S-Bahn zurück ins Hotel. Etwas traurig sind wir schon, unseren Rhino da so alleine im Hafen zurück zu lassen. Die Vorfreude ihn aber Baltimore dann wieder übernehmen zu dürfen ist eindeutig grösser!
Die Anleitung, die wir von Seabridge erhalten haben, war sehr ausführlich und gut. Das hat vieles erleichtert. Der Ablauf bei der Verschiffung ist genau so, wie es beschrieben wird. Alle Details zu unserer Verschiffung findest du hier.
 
Da wir bisher erst den Bahnhof von Hamburg von einer früheren Reise kannten, nutzen wir nun die Gelegenheit, bis Freitag die Stadt kennen zu lernen. Am Nachmittag unternehmen wir eine Hafenrundfahrt in einer Barkasse. Wir fahren durch die Speicherstadt und hinaus zu den grossen Container-Schiffen. Immer wieder versuchen wir zu orten, wo Rhino wohl stehen könnte, entdecken ihn aber nicht. Nach dem Marsch durch den alten Elbtunnel, von St. Pauli nach Steinwerder und zurück, spazieren wir noch durch die Reeperbahn und fahren dann per U-Bahn zurück ins Hotel.
Am Donnerstag besichtigen wir das Kontorhausviertel mit dem eindrücklichen Chilehaus, die St. Petrikirche, das riesengrosse Rathaus und geniessen einen Kaffee im Alex Alsterpavillon mit Blick auf die Binnenalster. Beim Michel (St. Michaeliskirche) fahren wir mit dem Lift hoch in den Turm und geniessen den Blick über die Dächer von Hamburg. Nach einer Stärkung mit Fischbrötchen bei den Landungsbrücken erkunden wir zu Fuss die Speicherstadt mit den eindrücklichen Bauten und den Kanälen. Am Abend geniessen wir das Nachtessen in einem spanischen Restaurant, wo wir am Vorabend reserviert haben.
 
Am Freitag weint dann der Himmel und wir entscheiden uns für ein Indoor-Programm. Der Besuch des Internationalen Maritimen Museums ist sehr interessant. Auf insgesamt 9 Stockwerken lernt man viel über die Entwicklung der Schifffahrt und ihrer Bedeutung weltweit. Nach dem Mittagessen holen wir unser Gepäck im Hotel ab und fahren mit der S-Bahn zum Flughafen. Mit Easy-Jet geht dann unser Flug nach Basel und von dort ein letztes Mal zurück nach Hause.
 
Hamburg hat uns super gefallen. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter. Eigentlich war für die ganze Zeit Regen angesagt, ausser am letzten Tag schien aber die meiste Zeit über die Sonne!
 
Nun gilt es für uns noch unseren Haushalt definitiv aufzulösen, von Familie, unseren Göttibuben und Freunden Abschied zu nehmen und dann am 3. Mai den Flieger nach New York zu besteigen. Schöne Aussichten!
 

publiziert am 16.04.2016
 

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