Schweiz – Savona - Bastia – Cap Corse – Aléria – Col de Bavella -  Porto-Vecchio – Bonifacio – Ajaccio – Porto – Calvi – Bastia – Piemonte IT - Schweiz
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Bildergalerie
Abreise Schweiz: So, 24.08.2015
Ankunft Korsika: Mo, 25.08.2015
Abreise Korsika: Fr, 05.09.2015
Ankunft Schweiz: Sa, 06.09.2015
Übernachtungen auf Campingplätzen: 12
Hotelübernachtungen (Piemont): 1
gefahrene km: 2185
sonniges Wetter
glasklare Flüsse zum Baden
karibische Strände
gutes Essen
pannenfreie Testferien
Ferien in Korsika 24.08.-06.09.2014
 
Der erste Teil des Ausbaus unseres Defenders ist gemacht. Nach einem Testwochenende am Hallwilersee und im Bünderland steht einer ersten Reise ins Ausland nichts mehr im Weg. Gepackt wartet Rhino vor unserer Wohnung, wo es am Morgen bei Regenwetter los geht. Wir wollen Richtung Süden, Richtung Sonne. Auf der anderen Seite des Gotthardes schenkt uns die Sonne ihr erstes Lächeln und begleitet uns auf unserer Reise quer durch Korsika.
 
Die erste Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz in der Nähe des Hafens von Savona (IT). Obwohl alle Plätze belegt sind, gibt es für uns ein Plätzchen, da wir nur eine Nacht bleiben und keinen Strom brauchen ist das OK. Bereits vor 6 Uhr morgens checken wir wieder aus und fahren zum Hafen.
 
Nach einer gemütlichen Überfahrt erspähen wir nach 6 Stunden den obersten Zipfel von Korsika, das Cap Corse und fahren kurze Zeit später mit Rhino in Bastia an Land. Die ersten beiden Tage erkunden wir das Cap Corse mit seinen Genueser Türmen, den schmalen Strassen der wilden Küste entlang und steigen in Nonza in die Höhe um die Aussicht zu geniessen.
 
Wir wollen aber auch das Inselinnere erkunden und machen uns auf den Weg nach Corte. Nach der Stadtbesichtigung sind wir reif für eine Abkühlung. So schlängeln wir uns durch die Gorges de la Restonica, wo viele wunderschöne Stellen zum einsamen Bad einladen. Wir geniessen die Abkühlung. Noch am selben Nachmittag fahren wir Richtung Osten nach Aléria, wo wir die Nacht verbringen.
 
Früh morgens besichtigen wir die Ruinen von Aléria. Wir haben die ganze Anlage für uns.
 
Auf dem Bavellapass ist das Wetter dann kalt und grau, so dass die Berge mystisch und unheimlich erscheinen. Doch kaum erspähen wir wieder Meer, lacht uns die Sonne entgegen. In der Nähe von Porte-Vecchio richten wir uns auf einem Campingplatz gemütlich ein. Wir bleiben zwei Nächte und geniessen das Meer und das dolce far niente.
 
Uns zieht es weiter nach Süden, nach Bonifacio. Vom Aussichtsboot bestaunen wir die Klippen mit der Stadt und das herrliche Wasser. Gemütlich schlendern wir anschliessend durch die engen Gassen und verweilen beim Zmittag in einem kleinen Restaurant.
 
Nach einem Zwischenstop am Strand entscheiden wir uns für einen Campingplatz auf dem Korkeichen viel Schatten spenden. Wie so oft, gibt es keine fixen Plätze mit Nummern. Man sucht sich einfach ein hübsches Plätzchen und macht es sich dann bequem.
 
Am berühmten Strand von Roccapina schlendern wir dem Strand entlang und geniessen den Sand unter unseren Füssen, den blauen Himmel und die herrliche Landschaft. Nach der Besichtigung von Menhiren und Dolmen haben wir eine Stärkung verdient und essen in Sartène zu Mittag.
 
In Filitosa gibt es am nächsten Morgen nochmals ein bisschen Kultur und dann fahren wir nordwärts bis nach Porto. Am späten Nachmittag erreichen wir die Calanche. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Piana und Porto können wir uns kaum satt sehen an den wunderschönen Felsen, die in der Abendsonne rot leuchten. Der Verkehr ist jedoch gewaltig.
 
Kurz nach Porto quartieren wir uns auf einem Campingplatz ein und bleiben zwei Nächte. Dann stellen wir uns der Frage, was wir am nächsten Tag unternehmen wollen. Eine grosse Wanderung durch die sonnige Calanche oder eine kurze Wanderung durch die schattige Gorges de Spelunca? Wir entscheiden uns für die schattige Variante, die unterwegs auch eine nasse Abkühlung bietet und uns erlaubt den Morgen sehr gemütlich zu starten. Wie so oft geniessen wir ein Frühstück mit frischen Baquettes, Pains au chocolat und unserm selbst gemachten Filterkaffee. Gestärkt machen wir uns auf den Weg in die Gorges de Spelunca. Auf der Fahrt dorthin erhaschen wir einen Blick auf das schön gelegene Ota und starten dann unsere kleine Wanderung. Wir haben unsere Badesachen dabei und wollen es gemütlich angehen. Ein bisschen dem Fluss entlang, dann Baden solange wir alleine sind und dann gemütlich zurück gehen. Zu Trinken haben wir wie immer reichlich dabei, zu Essen allerdings nur einige Knabbersachen. Die Wanderung entlang des kristallklaren Flusses ist wunderschön, es geht über steinerne Brücken und dann langsam aber stetig bergauf und immer weiter. Als unsere Mägen langsam knurren stellt sich und die Frage. Weiter bis nach Evisa und dort etwas essen, aber wie weit ist das wohl noch? Oder ohne zu baden zurück in die Zivilisation? Wir entscheiden weiterzugehen und erspähen ein Plakat mit dem Hinweis, dass das nächste Restaurant in Kürze zu erreichen ist. Das gibt neue Kraft und so erreichen wir Evisa hungrig und glücklich. Gestärkt treten wir dann den Rückweg an und erfrischen uns im glasklaren Wasser.
Mit Rhino fahren wir nochmals in die Calanche und bewundern die Felsformationen in der Abendsonne.
 
Weiterhin wunderschönes Wetter begleitet uns auch am nächsten Morgen auf dem Weg nach Calvi. Wir unterbrechen die Fahrt immer wieder um einen Blick auf die schönen Buchten werfen zu können. Kurz vor Calvi kommt Rhino zu seiner ersten Offroad-Fahrt zum Leutchturm von Revellata. In Calvi mischen wir uns unter die Touristen und Essen am Hafen zu Mittag. Noch einmal kaufen wir Leckereien zum Znacht ein, unter anderem Ziegenfrischkäse und Maronikonfi. Das Nachtessen wird ein Traum.
 
Auch am nächsten Tag steht eine Offroad-Tour auf dem Programm. Wir wollen an den Strand von Saleccia, der nur per Schiff oder über eine Holperpiste zu erreichen ist. Am Strand fühlt man sich wie in der Karibik, kristallklares Wasser und weisser Sand, nur die Temperaturen sind nicht so hoch.
 
So langsam müssen wir uns mit der Rückfahrt beschäftigen und so geht’s Richtung Bastia, wo wir die letzte Nacht auf einem Campingplatz in der Nähe des Hafens verbringen. Auf dem Weg in Richtung Schweiz machen wir noch Halt im Piemont auf einem Weingut, wo wir unsere Ferien gemütlich ausklingen lassen und ausnahmsweise im Hotel schlafen.
 
publiziert am 20.12.2015
 

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